Umgebung

Landsdorf liegt am Rande des Trebeltals, ca. 3 km von Tribsees.

Tribsees, 1136 erstmals erwähnt und seit 1285 in Besitz der Stadtrechte, hat mit seinem historischem Stadtkern, der im Umriss auf den alten Stadtmauern steht, die Anmutung einer vorindustriellen Kleinstadt. Die in West- und Ostrichtung verlaufende Hauptstraße wird im Westen und Osten durch zwei gotische Stadttore begrenzt. Von weither sichtbar überragt die auf breitem Fundament stehende Thomaskirche, ein gotischer Backsteinbau aus dem 14. Jahrhundert, die sich um sie herum duckenden Häuser, ein immer wiederkehrendes Motiv für Maler und Fotografen. Die Thomaskirche beherbergt u.a. einen kunsthistorisch bedeutenden dreiflügeligen Hochalter, wohl eine Rostocker Schnitzarbeit aus dem 15. Jahrhundert. Mittelpunkt des Altars ist die Hostienmühle. Vier geflügelte Figuren, Symbole der vier Evangelisten, stehen an einer Mühle, unter der ein segnender Christus abgebildet ist. Sie mahlen kein Korn, sondern die biblische Botschaft.

Die z.T. achthundert Jahre alten Dorkirchen in den nächsten Ortschaften Semlow, Kenz, Kirch-Baggendorf, Glewitz, Deyelsdorf und Nehringen sind ebenfalls eindrucksvolle Baudenkmäler. Ihre Geschichte erzählt von Zerstörung und Wiederaufbau bis in die jüngste Zeit.

Auch Landschaft und Natur bieten reizvolle Überraschungen. Der Weg durch das Trebelmoor (von Tribsees aus leicht errechbar), die Endmoränenlandschaft bei Franzburg (Hellberge) mit 3000 Jahre alten keltischen Gräbern, weit ins Land führende Kanu-Fahrten auf Trebel und Recknitz (Kanu-Verleih in Tribsees und Bad Sülze) und zahlreiche Radwege laden zu unspektakulären, aber umso  nachhaltigeren Erlebnissen ein.

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