Hinrich Alpers

Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2010
Hinrich Alpers, Klavier

R. Schumann: Kinderszenen op. 15
L. v. Beethoven: Sonate As-Dur op. 110
B. Mason: Sonata 2008
S. Prokofjew: Sonate Nr. 8 B-Dur

Mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Telekom

„… ein Musiker allerhöchsten Ranges. Merken Sie sich diesen Namen: Hinrich Alpers“ (The New York Sun, März 2008)

Durch sein fesselndes, doch niemals vordergründiges Klavierspiel hat Hinrich Alpers, 1. Preisträger des 3rd International Telekom Beethoven Competition Bonn, in den letzten Jahren eine internationale Karriere eingeschlagen, die ihn inzwischen regelmäßig in Musikzentren wie New York, Toronto, Berlin, Oslo, Warschau und Paris führt und Zusammenarbeiten mit namhaften Orchestern, Kammermusikpartnern und Musikfestivals hervorbringt. Bereits seit seinem elften Lebensjahr wurde er von Bernd Goetzke an der Musikhochschule Hannover betreut, bei dem er später auch sein gesamtes Studium absolviert hat. Ein Auslandsjahr an der Juilliard School, wo er bei Jerome Lowenthal studierte, öffnete die Türen zum amerikanischen Kontinent, wo er wichtige Erfolge feiern konnte: beim „Esther Honens International Piano Competition“ 2006 in Calgary, Kanada, wurde ihm nicht nur der zweite Preis verliehen, der eine dreijährige internationale Karriereförderung beinhaltete, sondern auch alle Sonderpreise für Kammermusik und das zeitgenössische Pflichtstück. Zuvor war er bereits 1. Preisträger und Grieg-Preisträger des „Concours Grieg“ 2004 in Oslo sowie Preisträger des „Gina Bachauer International Piano Competition“ 2006. Darüber hinaus wurden ihm Förderpreise des Schleswig-Holstein Musik Festivals und der Sommerakademie des Salzburger Mozarteums verliehen. Als wichtigste Auszeichnung darf allerdings der 1. Preis, wieder verbunden mit Sonderpreisen für Kammermusik (im Duo mit Misha Maisky) und das moderne Pflichtstück („Euforiak II“ des Siemens-Förderpreisträgers Márton Illés) gelten, der zahlreiche Konzertverpflichtungen mit sich bringt.

Gerade die Vielseitigkeit und der Facettenreichtum sind es, die Hinrich Alpers zu einem gefragten Konzertpianisten und Kammermusiker machen. Auf Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Braunschweig Classix Festival, dem Ottawa Chamber Music Festival oder dem Grieg-Festival Oslo war er gleichermaßen zu Gast wie bei verschiedenen Rundfunk und Fernsehsendern. Von Anbeginn seiner Konzertlaufbahn galt sein Interesse neben den großen Eckpfeilern der Literatur jedoch auch Komponisten und Werken, die eher ein Nischendasein im Repertoire führen. Sein Engagement für die Zweite Wiener Schule (Schönberg / Berg / Webern), Karol Szymanowski, den späten Skrjabin, Toru Takemitsu oder den jung im Ersten Weltkrieg verstorbenen Rudi Stephan findet Ausdruck in häufigen Aufführungen von Werken dieser Komponisten und wurde bereits durch die Verleihung des Niedersächsischen Förderpreises Musik 2004 ausdrücklich gewürdigt. Darüber hinaus wurden bereits zahlreiche Werke durch Hinrich Alpers uraufgeführt, und auch für die kommenden Jahre sind Aufträge an namhafte Komponisten wie Benedict Mason und Daniel Schnyder geplant. In der Saison 2008 gab Hinrich Alpers als Gewinner des Juilliard Petscheck Piano Debut Recital Award ein von Publikum und Presse viel beachtetes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall und trat erneut beim beim Ottawa Chamber Music Festival, mit dem Calgary Philharmonic Orchestra und in zahlreichen weitere Konzerten in Musikzentren Europas und Nordamerikas auf. Seine CD mit Werken von Robert Schumann ist im Herbst 2008 erschienen, und im Frühjahr 2009 debütierte Hinrich Alpers in der Berliner Philharmonie und im Münchener Gasteig. Hinrich Alpers ist Steinway Künstler. Er lebt in Hannover und Berlin, verbringt so viel Zeit wie möglich als Fotograf in der Natur und begeistert sich für Kochkunst und Naturwissenschaften.

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